Ein Geschichtenerzähler zu Besuch
Ein Beitrag von Monika Wiesner, Betriebsleiterin
Am Montag, 20. Mai 2019 war der Geschichtenerzähler Günter Schiller bei unseren Gästen zu Besuch. Mit seinen lustigen Erzählungen und Anekdoten rund um den Alltag hat er allen Zuhörern ein Schmunzeln in ihre Gesichter gezaubert. Die Stunde mit Herrn Schiller hat uns sehr amüsiert und wir bedanken uns herzlich für die schöne Zeit. |
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Am Limit
Ein Beitrag von Monika Wiesner, Betriebsleiterin |
Gemäss der Spitex Schweiz kümmern sich Zehntausende Männer und Frauen um Familienmitglieder und entlasten somit das Gesundheitsystem enorm. Die Aufgabe eine angehörige Person zu betreuen kann aber selbst zur Belastung werden. Dies zeigt ein Pflegebericht der Barmer Krankenkasse Deutschland, welche eine Umfrage unter zu Hause pflegenden Angehörigen auswertete: 48,7%, der pflegenden Angehörigen waren Ende 2017 von psychischen Leiden betroffen, 6,6% der Angehörigen wollten diese Aufgabe nur mit zusätzlicher Hilfe fortsetzen. Über ein Viertel gab an, häufig wütend oder verärgert zu sein (Spiegel Bericht Nr.18 27.4.19). |
Angehörigenpflege ist eine überaus wertvolle Arbeit. Es ist aber auch Arbeit, die schnell zur Ermüdung führen kann. Zusätzlich können Gefühle wie Wut, Frustration und mangelnde Wertschätzung aufkommen. Selten kommt es auch zu psychischer oder physischer Gewalt. Die pflegenden Angehörigen kommen bei den Belastungen, die das Leben bietet und der zusätzlichen Herausforderung, sich um ihre Lieben zu kümmern, teilweise an ihre psychischen Grenzen – sehr schnell auch unbewusst. Bevor pflegende Angehörigen aber ans Limit ihrer Kräfte geraten, sollte Hilfe geholt werden. Ambulante Einrichtungen wie unsere Alterstagesstätte bieten Unterstützung in Form einer Betreuung während des Tages an. |
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"Da war diese Zerrissenheit – zwischen dem Gefühl, immer noch nicht
genug getan zu haben und völlig überfordert und am Ende zu sein."
Marco Cohnen
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Ein Plädoyer für ein offenes Wort
Lassen Sie Sich durch Urinverlust nicht einschränken!
Ein Expertenbeitrag von Alexandra Janda, Physio- und Beckentherapeutin
Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit dass wir an einer Urin- oder Stuhlinkontinenz leiden. Ursachen dafür gibt es viele und oft beginnen die Beschwerden schleichend. Wenn wird der Werbung Glauben schenken dürfen, dann ist mit der richtigen Einlage das Problem beseitigt und wir können weiter durchs Leben gehen als wenn nichts wäre. Leider ist das aber nur eine oberflächliche Lösung beziehungsweise nur ein Teil der Lösung. Denn um eine Urininkontinenz in den Griff zu bekommen, braucht es nicht viele, aber ein paar wichtige Schritte.
Wenn das gelegentliche Tropfen der Blase zu nimmt und Sie sich in Ihrem Alltag eingeschränkt fühlen, dann ist ein erster wichtiger Schritt dass Sie sich an eine medizinische Vertrauensperson wenden! Dies kann Ihr Arzt, Ihre Ärztin sein, aber auch eine Pflegeperson oder die Spitex.
In gewissen Fällen ist die Verschreibung von Physiotherapie nötig. Die Physiotherapie hat dabei verschiedene Ziele. Zum einen müssen Gleichgewicht und Gehfähigkeit geschult werden. Dies, damit sicher gestellt werden kann dass Sie bei Harndrang nicht unnötig durch Unsicherheiten beim Gehen gebremst werden. Zum anderen ist häufig eine Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur erforderlich. Hier wäre es sinnvoll sich an eine spezialisierte Therapeutin / eine spezialisierten Therapeuten zu wenden, denn das Beckenbodentraining sollte exakt angeleitet werden damit Sie baldmöglichst wieder einen Alltag ohne die Belastung von Angst vor Urinverlust, der ständigen Suche nach der nächstgelegenen Toilette und vielleicht sogar ohne Einlagen erleben können!
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Veranstaltungen
Gerne machen wir Sie auf den Darmtag 2.0 - vernetzt! aufmerksam.
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Freie Plätze
Wir haben an folgenden Tagen noch freie Plätze für Gäste, die gerne die Alterstagesstätte besuchen möchten:
Montag: 3
Freitag: 2